Die Œuvres paroissiales aus Mamer (OPM) konnten anlässlich der Generalversammlung auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken. Präsident Alfons Schmid erinnerte an die Gründung der OPM am 25. Januar 1990 und an den Erwerb des Hauses der Familie Barthel am 11. April 1990.
Nach 25 Jahren sei das Haus schuldenfrei gewesen und trotz der Restruktierungen der Pfarreien habe man beschlossen, die Immobilie zu erhalten und sozialen Zwecken zuzuführen. Im September 2016 habe man mit der Planungsphase für den Bau sozialer Wohnungen begonnen. Im Februar 2017 habe die Caritas sich bereit erklärt, die Wohnungen zu mieten und sie an sozial benachteiligte Familien zu vermieten. Die staatlichen Behörden hätten einer Kofinanzierung zugestimmt und 75 Prozent der Kosten übernommen. Am 5. Oktober 2017 habe man mit dem Bau begonnen; das Richtfest sei ein Jahr später gefeiert worden und am 25. September 2019 habe man in Präsenz zahlreicher Gäste die fünf Wohnungen begreifende Immobilie einweihen können.
Die Baukosten belaufen sich auf 2 369 000 €; die staatliche Beteiligung beträgt 1 462 000 € so dass 907 000 € von den OPM finanziert werden müssen. Dieser
Betrag, so Alfons Schmid, werde mit der monatlichen Mieteinnahme getilgt. Abschließend betonte der Vorsitzende, dass man im Laufe von 2020 eine außerordentliche Generalversammlung einberufe, um über die künftigen Zielsetzungen der Vereinigung zu beraten.
Sekretär Josy Salentiny erläuterte die wichtigsten Aktivitäten der vergangenen 12 Monate und hielt fest, dass der Pfarrverband kein Interesse an den Räumlichkeiten im Erdgeschoss gezeigt habe, so dass man drei Büros und einen Versammlungssaal an die Gemeindeverwaltung vermietet habe.
Schöffe Marcel Schmit erklärte in diesem Zusammenhang, dass die Büros vom kommunalen Angestellten für Inklusion und von der Inklusionskommission genutzt werden.
Josy Salentiny teilte mit, dass die OPM die Mieter, die sich aus Syrern, Afghanen, Eritreern und Burundiern zusammensetzen, mit ihren Betreuern zum Dreikönigsessen eingeladen hatten.
Kassiererin Marianne Bossaert erläuterte die finanzielle Lage der OPM; die Kassenführung wurde von den Prüfern Georges Herr und Fernand Kirch als vorbildlich bezeichnet und die Versammlung gewährte Entlastung per Akklamation.
Der Verwaltungsrat der OPM setzt sich zusammen wie folgt:
Frank Beck; Fernand Bomb SJ; Marie-Anne Bossaert; Abbé Jacques Bruns ; Marco Feider; Georges Herr; Yvy Kohnen-Kemp; Abbé Jean-Pierre Reiners; Jos. Salentiny; Alfons Schmid; Marcel Schmit und Marco Welter. (afm / Foto: André Feyereisen)