Höhepunkte der letzten Gemeinderatssitzung waren Fragestellungen in Sachen Fusionsabsichten des Schöffenrates und Fragen bezüglich der maroden Wasserleitungsinfrastruktur unter der gesamten Lintgener Hauptstraße N 7.
Lintgen: Bürgermeister Henri Wurth will gegen die vom Umweltministerium erteilte Genehmigung zur Errichtung einer Halle nebst Holzlager auf dem „Lëntgener Bierg“ durch die Firma „Bois et Cheminée - Den Holzspiecht“ Berufung einlegen. Besagtes Holzunternehmen mit 15 Mitarbeitern beschädigte bereits durch seine schweren Holztransporter die bestehenden Feld- und Waldwege in erheblichem Masse, wie Wurth weiter aus führte.
Bei Gelegenheit der Fertigstellung von 45 Metern Gehweg an der Grenze zwischen Lintgen und Rollingen/Mersch werden die dortigen, über 40 Jahre alten Wasserleitungs- und Abwasserinfrastrukturen für die auf Merscher Gemeindegebiet liegenden Betriebe erneuert. Besagte Betriebe sind seit 1970 an das Lintgener Wasser- und Abwassernetz angeschlossen. Ein neues Schiebersystem soll eine gegenseitige Wasserlieferung zwischen den beiden Gemeinden ermöglichen. Der Lintgener Kostenanteil beträgt 54.000 Euro bei einem Gesamtausgabenvolumen von 345.000 Euro.
Rat Jos Consbruck machte auf die zahlreichen Lecks und Wasserverluste durch die maroden Wasserleitungsrohre unter der Lintgener Hauptstraße (N 7) von der „Kleck“ bis zum Ortseingang Rollingen/Mersch aufmerksam. Daraufhin informierte der Bürgermeister die Räte darüber, dass die Straßenbauverwaltung derzeit mit einer diesbezüglichen Planung beschäftigt sei. Bei dieser zu erwartenden Riesenbaustelle werden sämtliche Rohr- und Kabelinfrastrukturen sowie die Schmutz- und Regenwasserableitungen erneuert. Rat Louis Pinto hinterfragte die gemeindeseitige Kostenbeteiligung bei diesem großen Projekt. Die vorgesehene Renovierung der Bahnhofstraße wird um ein Jahr aufgeschoben.
Ein neuer Treppenaufgang mit Aufzug und Sanitäranlagen für das Gemeindehaus
Einstimmig gutgeheißen wurde die Schaffung eines neuen Treppenhauses mit behindertengerechtem Aufzug und neuen Sanitäranlagen an der Hinterfront des Gemeindehauses. Die Konzeption dieses Anbaus erlaubt einen späteren Ausbau des derzeitigen Gemeindehauses und soll laut Schätzung des zuständigen Architekturbüros insgesamt 673.680 Euro kosten. Während der Arbeiten können die Gemeindedienste weiter funktionieren und nach dem Abriss des alten Treppenhauses könnten dort weitere Räumlichkeiten geschaffen werden.
Nach Plänen der ASTA wird im „Burgberg“ der Weg zwischen „Knepel“ und „Mies“ mit Spurbahnplatten auf 150 Metern Länge (ab Paul Wolff) belegt. Die diesbezügliche Ausgabe beträgt 50.000 Euro, wovon 40 Prozent zu Lasten der Ackerbauverwaltung sind.
Eine Anfrage der Konsorten Waltzer-Geraets aus Gosseldingen/Prettingen zwecks Umklassierung von Grünlandparzellen wurde negativ begutachtet. Diese und alle anderen noch vorliegenden Umklassierungsanfragen sollen bei der Erstellung des neuen „Plan d’aménagement général“ begutachtet und behandelt werden.
Nach ausgiebiger Diskussion wurde die neue Hausordnung für den Festsaal „A Mouschelt“ angenommen.
Laut ihrem Koalitionsprogramm wollen die Merscher Fusionsgespräche führen
„Entamer des pourparlers avec la commune de Lintgen en vue d’une éventuelle fusion des communes“, so steht es im Merscher DP-CSV-Koalitionsvertrag geschrieben. Diese Niederschrift, verschiedene Artikel in Presseorganen, die vom Innenminister eingesetzte Kommission zur Beschleunigung der Gemeindefusionen und das bürgermeisterliche Schweigen brachten Rat René Theis der „Engagéiert Bierger“ dazu, die Frage nach den Absichten des Schöffenrates in Sachen Gemeindefusionen zu stellen. Bürgermeister Wurth verwies daraufhin die Fusionsabsichten in den Bereich der „Spekulation“, kannte aber den Merscher Koalitionstext und versprach, den Gemeinderat zu informieren falls derartige Treffen zwischen den interessierten Gemeindevertretern stattfinden sollten. Da laut Bürgermeister Wurth in letzter Zeit Interna in der Presse veröffentlicht worden seien, sieht dieser die Vertrauensbasis gestört und kündigte an, künftig keine vertraulichen Informationen mehr an die Ratsmitglieder weitergeben zu wollen.
Nachdem Rat Louis Pinto sich ob der Ersetzung der fehlerhaften Identitätskarten informiert hatte, bewilligte der Gemeinderat Subsidien von insgesamt 28.800 Euro für 16 lokale Vereine. Bei Enthaltung von Rätin Chantal Warling-Sauber wurden 3.405 Euro an Prämien für verdienstvolle Sportler genehmigt.
Die Details der Vereinssubsidien sind auf der beigefügten Pdf-Datei einsehbar.
Lintgen: Bürgermeister Henri Wurth will gegen die vom Umweltministerium erteilte Genehmigung zur Errichtung einer Halle nebst Holzlager auf dem „Lëntgener Bierg“ durch die Firma „Bois et Cheminée - Den Holzspiecht“ Berufung einlegen. Besagtes Holzunternehmen mit 15 Mitarbeitern beschädigte bereits durch seine schweren Holztransporter die bestehenden Feld- und Waldwege in erheblichem Masse, wie Wurth weiter aus führte.
Bei Gelegenheit der Fertigstellung von 45 Metern Gehweg an der Grenze zwischen Lintgen und Rollingen/Mersch werden die dortigen, über 40 Jahre alten Wasserleitungs- und Abwasserinfrastrukturen für die auf Merscher Gemeindegebiet liegenden Betriebe erneuert. Besagte Betriebe sind seit 1970 an das Lintgener Wasser- und Abwassernetz angeschlossen. Ein neues Schiebersystem soll eine gegenseitige Wasserlieferung zwischen den beiden Gemeinden ermöglichen. Der Lintgener Kostenanteil beträgt 54.000 Euro bei einem Gesamtausgabenvolumen von 345.000 Euro.
Rat Jos Consbruck machte auf die zahlreichen Lecks und Wasserverluste durch die maroden Wasserleitungsrohre unter der Lintgener Hauptstraße (N 7) von der „Kleck“ bis zum Ortseingang Rollingen/Mersch aufmerksam. Daraufhin informierte der Bürgermeister die Räte darüber, dass die Straßenbauverwaltung derzeit mit einer diesbezüglichen Planung beschäftigt sei. Bei dieser zu erwartenden Riesenbaustelle werden sämtliche Rohr- und Kabelinfrastrukturen sowie die Schmutz- und Regenwasserableitungen erneuert. Rat Louis Pinto hinterfragte die gemeindeseitige Kostenbeteiligung bei diesem großen Projekt. Die vorgesehene Renovierung der Bahnhofstraße wird um ein Jahr aufgeschoben.
Ein neuer Treppenaufgang mit Aufzug und Sanitäranlagen für das Gemeindehaus
Einstimmig gutgeheißen wurde die Schaffung eines neuen Treppenhauses mit behindertengerechtem Aufzug und neuen Sanitäranlagen an der Hinterfront des Gemeindehauses. Die Konzeption dieses Anbaus erlaubt einen späteren Ausbau des derzeitigen Gemeindehauses und soll laut Schätzung des zuständigen Architekturbüros insgesamt 673.680 Euro kosten. Während der Arbeiten können die Gemeindedienste weiter funktionieren und nach dem Abriss des alten Treppenhauses könnten dort weitere Räumlichkeiten geschaffen werden.
Nach Plänen der ASTA wird im „Burgberg“ der Weg zwischen „Knepel“ und „Mies“ mit Spurbahnplatten auf 150 Metern Länge (ab Paul Wolff) belegt. Die diesbezügliche Ausgabe beträgt 50.000 Euro, wovon 40 Prozent zu Lasten der Ackerbauverwaltung sind.
Eine Anfrage der Konsorten Waltzer-Geraets aus Gosseldingen/Prettingen zwecks Umklassierung von Grünlandparzellen wurde negativ begutachtet. Diese und alle anderen noch vorliegenden Umklassierungsanfragen sollen bei der Erstellung des neuen „Plan d’aménagement général“ begutachtet und behandelt werden.
Nach ausgiebiger Diskussion wurde die neue Hausordnung für den Festsaal „A Mouschelt“ angenommen.
Laut ihrem Koalitionsprogramm wollen die Merscher Fusionsgespräche führen
„Entamer des pourparlers avec la commune de Lintgen en vue d’une éventuelle fusion des communes“, so steht es im Merscher DP-CSV-Koalitionsvertrag geschrieben. Diese Niederschrift, verschiedene Artikel in Presseorganen, die vom Innenminister eingesetzte Kommission zur Beschleunigung der Gemeindefusionen und das bürgermeisterliche Schweigen brachten Rat René Theis der „Engagéiert Bierger“ dazu, die Frage nach den Absichten des Schöffenrates in Sachen Gemeindefusionen zu stellen. Bürgermeister Wurth verwies daraufhin die Fusionsabsichten in den Bereich der „Spekulation“, kannte aber den Merscher Koalitionstext und versprach, den Gemeinderat zu informieren falls derartige Treffen zwischen den interessierten Gemeindevertretern stattfinden sollten. Da laut Bürgermeister Wurth in letzter Zeit Interna in der Presse veröffentlicht worden seien, sieht dieser die Vertrauensbasis gestört und kündigte an, künftig keine vertraulichen Informationen mehr an die Ratsmitglieder weitergeben zu wollen.
Nachdem Rat Louis Pinto sich ob der Ersetzung der fehlerhaften Identitätskarten informiert hatte, bewilligte der Gemeinderat Subsidien von insgesamt 28.800 Euro für 16 lokale Vereine. Bei Enthaltung von Rätin Chantal Warling-Sauber wurden 3.405 Euro an Prämien für verdienstvolle Sportler genehmigt.
Die Details der Vereinssubsidien sind auf der beigefügten Pdf-Datei einsehbar.