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33. „Run for fun“ in Echternach



Unter guten Laufbedingungen nahmen am Christi-Himmelfahrt-Feiertag über 550 Läufer (im Vorjahr erreichten deren 615 das Ziel) den Start auf dem Marktplatz in Echternach für die 33. Auflage des „Run for fun“. Knapp 200 Polizeiläufer stritten um eine separate Wertung, nämlich um die Meisterschaft im Sicherheitsdienst.

Auf der schnellen und abwechslungsreichen Strecke hatte sich schnell eine Gruppe mit den drei FLA-Lizenzierten Roger Königs, Pascal Groben, Patrick Lenertz (der im Ziel auf Rang drei erneut bester Polizeiläufer war) und Christoph Gallo (B) gebildet. Als alleiniger Verfolger hatte sich Marc Urwald, der Zweite des Vorjahres, vom Hauptfeld absetzen können. Der Athlet des CAE Grevenmacher konnte jedoch nie zum Führungsquartett aufschließen.

„Wir lieferten uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis ich bei Kilometer sechs einen ersten Vorstoß wagte“, so der spätere Sieger Königs. „Ich konnte mich allerdings nie entscheidend absetzen und musste nach acht Kilometern zulegen, als ich bei einem Blick über die Schulter die Konkurrenten weiter im Blickfeld hatte. Das Rennen hätte nicht viel länger sein dürfen“, so der glückliche Celtic-Läufer, nachdem er mit nur noch 4" Vorsprung auf Groben die Ziellinie passiert hatte.

„Derzeit mache ich kein Intervalltraining, so dass ich den Lauf aus dem Ausdauertraining bestreiten musste“, so Königs weiter, der hofft, im Juli einen Lauf über 10 000 m auf der Piste unter 30' laufen zu können. „Das setzt voraus, dass ich wieder Schnelligkeitsausdauer übe.“

„Beim ersten Angriff von Königs ist die Gruppe regelrecht auseinandergebrochen“, erklärte Groben nach dem Rennen. „Sein Vorsprung war nie entscheidend, dennoch schaffte ich es nicht, aufzuschließen. Meine Form ist nicht so, dass ich dauerhaft einen ho-hen Rhythmus laufen kann. Dagegen rückten Lenertz und der junge Belgier (Gallo, die Red.) wieder näher an mich ran, so dass ich zum Schluss noch einmal zulegen musste und froh war, es auf Platz zwei geschafft zu haben.“

Der Frauenlauf war eine deutliche Angelegenheit von Ferahiwat Gamachu, die in 36’30" deutlich schneller war als Vorjahressiegerin Tania Herres (40'00"). Auf den Ehrenplätzen blieben die beiden Deutschen Yvonne Jungblut und Marion Jakobs ebenfalls unter der Grenze der 40'.(VON CARLO GIRA-FOTOS:CHRISTIAN KEMP)