1monthfree

„Europa ohne Grenzen“ im Oldtimer

40. „Tour de Luxembourg“ des „Veteran and Vintage Car Club Luxembourg“

Am vergangenen Wochenende (19/20.Juni) feierte der „Veteran and Vintage Car Club Luxembourg“ (VVCCL) die 40. Luxemburg-Rundfahrt für historische Autos. Ausgangspunkt und Ankunftsort der Rundfahrt war Mondorf.

Ab 9 Uhr gab Bürgermeisterin Maggy Nagel im Beisein des VVCCL-Präsidenten Charles Hausemer das Startsignal. Die Strecke wurde ausgewählt im Zusammenhang mit dem 25. Jubiläum des Schengener Abkommens. Die Idee eines gemeinsamen Europas ohne Grenzen hat den VVCCL dazu bewogen, die Teilnehmer nicht nur durch die Weinberge und pittoresken Dörfer des Moseltals zu führen, sondern nach einem Abstecher in die Hunsrückregion in Deutschland, die Rundfahrt auf Schloss Preisch in Frankreich zu beenden.

Das Autokorso wurde angeführt von einem 92-jährigen Urahn der Automobilgeschichte, einem Studebaker ED6 Baujahr 1917. Es folgten zwei Ford T-Modelle (Baujahr 1923 und 1924), insgesamt vier Bugatti (Baujahr 1924, 1926 und 1927), zwei Citroën (Baujahr 1926 und 1927), ein Paige (Baujahr 1925), zwei Chenard Walcker (Baujahr 1929 und 1930) und ein Austin 7 Arrow (Baujahr 1930), um nur die Ältesten zu nennen. Verschiedene Automarken wie z. B. Hotchkiss, Salmson, Paige, Triumph sind ganz vom Automarkt verschwunden und genießen besondere Aufmerksamkeit.

Der „Veteran and Vintage Car Club Luxembourg“ wurde im Januar 1968 gegründet, mit dem Zweck, Eigentümer historischer Autos zu vereinigen und die Instandsetzung der Fahrzeuge zu fördern. Ein weiteres Ziel des Clubs besteht darin, dem Publikum die restaurierten Fahrzeuge vorzuführen. In diesem Sinne findet traditionell im Mai eine „Tour de dégommage“ statt. Im Juni folgt die Luxemburg-Rundfahrt mit internationaler Beteiligung und im Herbst die „Randonnée Serge Krier“. Der VVCCL beteiligt sich auch an Rundfahrten im Ausland.(hlu)