Geschichtsfreunde und Lokalhistoriker kamen auf ihre Kosten

Bereits zum zehnten Mal gaben sich diverse Museen, Genealogie-Vereine, Sammler von Luxemburgensia, Briefmarken und Postkarten, lokale Geschichtsvereine und Lokalhistoriker ein Stelldichein zur Journée de l’Histoire locale in Vichten. Die 24 Aussteller standen denn auch gerne dem Publikum Rede und Antwort, dabei dürfte der Austausch unter den lokalen Geschichtsfreunden wohl jeden zufrieden gestellt haben. Am Sonntagmorgen hatte Kulturminister Eric Thill den Veranstaltern, der Viichter a Mäerzeger Geschichtsfrënn a.s.b.l, und den Les Amis du Prieuré d’Useldange seine Aufwartung gemacht und sich dabei auch lange mit den verschiedenen Ausstellern unterhalten. Bei zwei Konferenzen im Laufe des Nachmittags referierte zuerst Camille Diener, Präsident des Musée de la Police Grand-Ducale, über die 200-jährige Geschichte der ehemaligen groβherzoglichen Gendarmerie, und dann der Archäologe und Historiker Jean Krier zum Thema „Römische Villen im westlichen Treverergebiet“. Krier war 1995 mit von der Partie, als in Vichten das Mosaik aus der Römerzeit entdeckt und gesichert wurde.