Zu einem Fest mit Tradition hatte am 1. Juli die „Trëntenger Musek“ eingeladen. Die 67. Auflage des „Kiischtefest“ mit einer IVV-Wanderung lockte Hunderte von Gästen aus der Gemeinde und von außerhalb. Erleichtert über das Wetter waren alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer allemal.
Den ganzen Tag über blieb es überwiegend trocken, so dass von morgens bis abends großer Betrieb vor der Schule und dem Rathaus in Trintingen herrschte. Für einen reibungslosen Ablauf war eine aufwändige Organisation notwendig. Bereits im Januar begannen die ersten Vorbereitungen, schildert Jean Thurmes, Präsident des gastgebenden Musikvereins.
Die Kirschenernte war in diesem Jahr nicht so üppig, so dass das rote Steinobst außerhalb des bekannten Kirschentals stammten. Dafür wurde die rund 200 Kirschtorten direkt vor Ort zubereitet. Neben frischen Kirschen wurden auch Produkte wie Essig, Wein, Likör, Marmelade, „Kiischteschampes“ und „Kiischtendrëpp“ zum Verkauf angeboten. Für die jungen Gäste stand eine Hüpfburg bereit.
Eine Ausstellung mit einigen sehenswerten Oldtimern und Traktoren, deren Eigentümer in der Gemeinde zu Hause sind, war ein echter Blickfänger. Darüber hinaus konnten die Besucher sich am Stand von „natur & ëmwelt“ über das Projekt „Erhaltung der Kirschsortenvielfalt in der Gemeinde Waldbredimus“ informieren. Dazu bereicherten ein Flohmarkt und eine IVV-Wanderung das „Kiischtefest“.
Die „Greiweldenger Musek“, die „Line Dance“-Gruppe des Club Senior Syrdall und des „Muselheem“ sowie die „Harmonie municipale Rollingergrund“ übernahmen den Unterhaltungspart.
Für die Veranstaltung waren neben den Mitgliedern des Musikvereins auch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die wenig mit der Fanfare zu tun haben, tätig. Für deren Einsatz bedankte sich Präsident Thurmes mit Nachdruck. Sonst hätte das „Kiischtefest“ in dieser Form nicht stattfinden können. (jvdh)