Fuhrpark-Erweiterung: Praktisch, grün und sehr beeindruckend
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Am 19. Juli fand in Reckingen/Mess die Einweihung von gleich drei neuen Fahrzeugen statt welche den Fuhrpark des Gemeindeateliers bereichern. Bürgermeister Carlo Muller bezeichnete die rezenten Anschaffungen als Notwendigkeit. Nur durch zeitgemäßes, modernes Material könne die Sicherheit des Personals garantiert und die Effizienz gesteigert werden. Gleichzeitig müsse eine moderne Gemeinde aber auch ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und sich dem Trend zu umweltfreundlichen Mobilitätslösungen anschließen.
Wenn darum geht von A nach B zu gelangen und das Transportvolumen zweitrangig ist, ist der neue Volkswagen e-Up die erste Wahl. Bei dem Kleinwagen des Wolfsburger Autobauers handelt es sich um das erste Elektrofahrzeug im Fuhrpark der Gemeinde Reckingen/Mess. Mit seiner Reichweite von 160 Kilometern bewältigt der e-Up alle anfallenden Dienstfahrten ohne die Akkus zwischendurch nachladen zu müssen. Der 60 kW starke Elektromotor beschleunigt in 12,4 Sekunden auf Tempo 100, bei 130 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.
Vorschlag des Klimateams
Die Anschaffung geht auf einen Vorschlag des Klimateams zurück, welches die Gemeinde in ihrem Weg zur Klimapakt-Gemeinde unterstützt. Da die Gemeinde Reckingen/Mess „Nova Naturstroum“ bezieht, stammt die Energie zum laden der Akkus aus erneuerbaren Energiequellen. Neben zwei Ladesäulen, die im Rahmen des nationalen Planes zum Ausbau der Ladeinfrastruktur vorgesehen sind wird die Gemeinde aus eigener Initiative zwei weitere Ladesäulen in Betrieb nehmen. Zur Zeit werden mehrere mögliche Standorte analysiert.
Zum Transport von größeren Volumen kann der technische Dienst seit Neuestem auf einen Mercedes-Benz Sprinter 316 Kasten zurückgreifen. Für den Antrieb sorgt ein 1,8 Liter Benzinaggregat mit 156 PS und Kompressor-Aufladung. Das Fahrzeug ist mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet und erfüllt die Euro 6-Abgasnorm. Um auch in stürmischen Zeiten die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten ist der Sprinter auch mit einem Seitenwind Assistenten ausgestattet. Dachbalken und Richtungsweiser helfen dabei den fließenden Verkehr zu leiten, bzw. zu warnen.
Vor wenigen Tagen konnte der technische Dienst dann die größte (und mit einem Anschaffungspreis von 104.000 Euro ebenfalls teuerste) Neuanschaffung in Empfang nehmen: einen Traktor von Massey-Ferguson, Typ 5713 SL. Die kommunal-orange Landmaschine ist ein Allroundtalent. Für reichlich Power sorgt ein 4,4 Liter Vierzylinder-Motor mit 130 PS und einem Drehmoment von 545 Nm bei 1.600 U/Min. Mit Front- und Heckhubwerk ausgestattet ist der Neuzugang in der Lage eine Vielzahl von Arbeitsgeräten zu heben. Mit zwei auf Knopfdruck zuschaltbaren Differentialsperren ausgestattet ist auch im Winterdienst jederzeit sicheres Vorankommen gewährleistet.