In den letzten Jahren haben viele Menschen ihre Gewohnheiten verändert, und auch Spenden für gute Zwecke sind zurückgegangen. Die „Croix Rouge sl Bascharage“ sucht daher neue Wege, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und wagte neulich die zweite Ausgabe ihres Wandertags „Ennerwee“ – diesmal mit den „Lénger Trapper“ als Partner. Die Stimmung war von Aufbruch geprägt und alle hofften auf Erfolg.
Vor wenigen Tagen trafen sich die Mitglieder der „Lénger Trapper“ zum letzten Mal in Lénger. Gegründet im April 1974, war der Verein einst voller Leben und Erfolge. Sie organisierten unzählige Wanderungen, bei denen Jahr für Jahr Hunderte von Teilnehmern zusammenkamen. Doch nun, nach einigen schwierigen Jahren, fehlender Unterstützung und schweren Verlusten müssen sie leider aufgeben. Ihre verbleibenden Mittel gehen an den „Déierenasyl Diddeleng“ und die „Croix Rouge sl Bascharage“ – ein letzter Gruß.
Doch bevor das endgültige Ende der „Lénger Trapper“ besiegelt ist, taten sie sich ein letztes Mal mit der „Croix Rouge section locale Bascharage“ zusammen. In der Vorbereitung auf den Wandertag entstand eine enge Zusammenarbeit; die beiden Sekretäre trafen sich, der Funke sprang über. Auch die anderen Vorstandsmitglieder der beiden Vereine spürten den Tatendrang. Die „Lénger Trapper“ möchten ihr Wissen weitergeben und helfen. Möge ihr Vermächtnis erhalten bleiben. Gemeinsam arbeiteten die beiden Vereine auf Hochtouren, die Vorfreude auf ein erfolgreiches Event wuchs von Tag zu Tag. Würde dies der große Coup für die „Croix Rouge sl Bascharage“ und zugleich ein ehrenvoller Abschied für die „Lénger Trapper“ werden?
Am Tag der Veranstaltung klärte sich das Wetter, die Atmosphäre war heiter, die Zusammenarbeit ein voller Erfolg – auch dank der tatkräftigen Unterstützung der „Croix Rouge sl Kéinzig-Féngeg“, des „Tennis-Club Kéinzig-Féngeg“ und des „Gaart an Heem Uewerkäerjeng“. Stolz und Zufriedenheit prägten den Abschluss, der Tag wurde zum würdevollen Abschied für die „Lénger Trapper“. Die „Croix Rouge sl Bascharage“ blickt nun hoffnungsvoll in die Zukunft, während die Frage bleibt: wird sie in Zukunft die Aktivitäten der „Lénger Trapper“ bei der „F.L.M.P.“ übernehmen und fortführen? Eine Frage, die nun - in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat - geklärt werden soll.