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Herz-Jesu- Pater Alfred Nothum feierte goldenes Priester- Jubiläum in seinem Heimatort Nagem

Genau 50 Jahre nach seiner Primiz feierte Herz- Jesu- Pater Alfred Nothum am vergangenen Sonntag sein goldenes Priesterjubiläum in der festlich geschmückten Pfarrkirche in Nagem.
Die Mitglieder des Kirchenrates hatten zusammen mit Dechant Nico Jans zu dieser eindrucksvollen Feier eingeladen, zu der auch zahlreiche Ortsbewohner, Freunde, Vereinsmitglieder und Pfarrangehörige aus dem Pfarrverband Ospern der Einladung gefolgt waren. Die gesangliche Umrahmung der Eucharistiefeier hatten die Gesangvereine aus Ospern und Nagem unter der Leitung von Claude Reckinger mit Carlo Phillippe an der Orgel übernommen. Mit Pater Alfred Nothum konzelebrierte Dechant Nico Jans den Jubiläumsgottesdienst. In seiner Predigt ging Alfred Nothum auf sein 50- jähriges Wirken als Priester ein, wo er während 40 Jahren in Afrika verbrachte. In den Jahren 1953 bis 1968 studierte Pater Nothum in Rom und in Louvain um Priester und Missionar zu werden. Seit Februar 2009 lebt er im Kloster in Clairefontaine weil seine Gesundheit es ihm nicht mehr erlaubte nach Afrika zurückzukehren. An erster Stelle , so Nothum, muss ich Gott danken weil er mich dazu berufen hat Herz- Jesu- Priester und Missionar zu werden und dies im Dienste von allen Menschen und ebenfalls denjenigen in Afrika. Auch meiner Familie und euch allen von Nagem und aus den Nachbarpfarreien galt mein herzlicher Dank. Schon als Kind in Nagem habe ich meinen Beruf sehr früh entdeckt um in meinem späteren Leben, Priester zu werden und als Missionar in den Kongo zu gehen und es auch verstanden habe, dass wir nur glücklich und zufrieden werden können, wenn wir wie Jesus im Evangelium verkündete: Gott geben, was Gott gehört. Zum Schluss möchte ich den Herz- Jesu- Priester in Clairefontaine sowie den vielen Afrikaner für ihre Freundschaft sowie ihre Bereitschaft in den Pfarreien, Kommissionen und auf der Universität meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Dechant Nico Jans seinerseits bedankte sich bei allen die dazu beitrugen, dass diese Jubiläumsfeier in Nagem zustande kam.
Im Festzug angeführt von der „ Nojemer Musik“ ging es dann zum offiziellen Empfang im Festsaal wo Anne Reding dem Jubilar gleich zu Beginn als Anerkennung einen Blumenstrauß überreichte. Im Anschluss an seine Gratulationen ging Kirchenratspräsident Camille Faber in seiner Ansprache auf das 50- jährige Wirken als Priester und Missionar im Dienste der Mitmenschen von Pater Alfred Nothum ein. Geboren im Jahre 1932 als ältester Sohn von fünf Kindern des Ehepaares Alphonse Nothum aus Ell und Marie Bodevin aus Nagem wurde Alfred Nothum nach seinem Studium mit der am 2. Juli 1961 in Rom zum Priester geweiht und Primiz wurde am 23. Juli 1961 in seinem Heimatort in Nagem gefeiert. Als Missionar wirkte Pater Nothum während 25 Jahren im Kongo um später im Kamerun tätig zu werden. Von 1993 bis 2000 wirkte er auf der katholischen Universität von Zentralafrika in Yahoundé, wo er eine Abteilung für Kirchenrechte gründete und auch leitete. Danach wurde Pater Nothum bis 2004 zum zweiten Direktor auf derselben Universität ernannt. Seine letzte Etappe war während vier Jahren als Priester in einer großen Pfarrei im Kamerun zu wirken. Camille Faber wünschte dem „goldenen“ Herz- Jesu- Priester in seinem wohlverdienten Ruhestand weiterhin Zufriedenheit sowie eine gute Gesundheit. Als Jubiläumsgeschenk wurde Pater Alfred Nothum für seine laufende Projekte im Kamerun mit einer Spende über 3 900 Euro seitens des Pfarrverbandes Ospern unterstützt. Weitere 2 000 Euro kamen seitens der „ Fraen a Mammen Gemeng Ell“ zusammen. Mit diesem Geld werde einerseits das nötige Material für ein bereits gebautes „ centre de santé“ angeschafft werden und andererseits die Finanzierung eines Geländewagens für seinen Nachfolger gesichert werden, der insgesamt 22 Dörfer in dessen Pfarrei betreuen muss. Herzlich und gerührt bedankte sich Pater Alfred Nothum bei allen Beteiligten für den freundlichen Empfang in seinem Heimatdorf Nagem, der ihm stets in guter Erinnerung bleiben wird. ( FOTOS: CHARLES REISER)