Lintgen: Auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmen für ihre mit 12,5 Millionen Euro verschuldete Gemeinde planen die Lintgener Gemeindeädilen, die nationale Fischaufzuchtstation „Pisciculture de l’Etat“ mit Wassertaxen von einem Euro pro Kubikmeter zu belegen.
Vor dem vollzählig anwesenden Gemeinderat tat Bürgermeister Henri Wurth sichtlich erfreut kund, dass die Gemeinde Lintgen über Mehreinnahmen von 538.000 Euro verfügen kann. Diese, die knappe Gemeindekasse flutenden Gelder, sind Folge einer Neuberechnung der Gewerbesteuer und des staatlichen Dotationsfonds für die Gemeinden.
Gegen die Graffiti-Sprayer, die einmal mehr das Schulgebäude verunzierten, wurde Klage bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
Der demnächst an der Kreuzung zwischen der rue de l’Eglise, der rue de l’Ecole, der rue des Pommiers und der route de Fischbach zu schaffende kleine Kreisverkehr wird staatlicherseits finanziert. Nur die Bürgersteige sind zu Lasten der Gemeinde. Ein diesbezüglicher Zusatzkredit von 30.000 Euro fand die Zustimmung aller Räte, Zusatzkredit, zu welchem Rat René Theis Fragen verbuchungstechnischer Natur stellte.
Die Schaffung von Stauraum für die Theaterrequisiten im lokalen Vereinssaal wird mit 25.300 Euro zu Buche schlagen. In Sachen Vereinsbau machte Rat Jos Consbruck auf den schlechten Zustand der Bühnentreppe, den verschlissenen hinteren Bühnenvorhang, die unsichere Treppe zum Dachgeschoss und die unsolide Deckenkonstruktion über der Bühne aufmerksam. Consbruck meinte, die gute Arbeit der Theaterfreunde müsse mit adäquaten Infrastrukturen gefördert werden. Rat Louis Pinto machte auf die unglückliche Anbringung der Tür der Herrentoiletten im Vereinssaal aufmerksam.
20.000 Euro wurden für das Ersetzen der restlichen Fenster in der „Maison Relais“ genehmigt.
Bürgermeister Wurth vermutet einen Zusammenhang zwischen der immer noch ausstehenden Genehmigung des Wasserwirtschaftsamtes zur Erschließung der Quelle „Mouschelt“ und dem Vorhaben der Gemeinde, künftig die staatlichen „Fëschweiheren“ mit einer Wassertaxe zu belegen. Da die „Pisciculture de l’Etat“ eine geschäftliche Tätigkeit ausübt, gedenken die Gemeindeverantwortlichen die jährlich dafür aus Gemeindequellen gelieferten Wassermengen von etwa 100.000 Kubikmetern künftig mit einem Euro pro Kubikmeter zu verrechnen. Ein diesbezügliches Angebot des Wasserwirtschaftamtes an die Gemeinde Lintgen liegt bei nur 0,10 Euro pro Kubikmeter Wasser. Am 27. März soll eine Zusammenkunft der Gemeinderepräsentanten mit dem staatlichen Wasserwirtschaftssamt die Fronten klären.
22.525 Euro soll die Erfassung der Quelle „Mouschelt“ durch das Ingenieurbüro „Schroeder & Associés“ kosten.
Für die Bereitschafts- und Einsatzdienste der Freiwilligen Feuerwehr und des Ambulanzdienstes wurden 39.360 Euro genehmigt.
Der Unkostenbeitrag zum regionalen Sozialamt der fünf Verbandsgemeinden beträgt 40.000 Euro für das laufende Jahr.
Die vom Lintgener Karateclub angeforderten sportlichen Gerätschaften wurden vom Club mit 12.000 Euro angegeben. Rätin Chantal Warling-Sauber meinte, dass viele dieser Sportgeräte auch anderen Vereinen zur Verfügung gestellt werden könnten. Die Gemeinderäte bewilligten dem Karateclub außergewöhnliche Subsidien von 6.500 Euro. Den restlichen Betrag von 5.500 Euro muss der Karateclub aufbringen.
Das „Mierscher Lieshaus“ wird laut Konvention mit 2.500 Euro unterstützt. Das „Blannenheem“ und die „Enfants handicapés“ erhalten jeweils 100 Euro an Subsidien. Die Landjugend erhält 50 Euro. Die Räte Louis Pinto und René Theis verlangten Abhilfe für ein an der Mauer gegenüber des Ceodeux-Werkes entstandenen Schandfleck. Abschließend wurde Sylvie Molitor vom kommunalen Zivilstandsamt in geheimer Sitzung zur Gleichberechtigungsbeauftragten ernannt. Eine Konvention über die künftige Nutzung des Pfarrhauses wurde vertagt.
Bildtext: Die Gemeinde will die "Pisciculture de l'Etat" mit einer Wassertaxe belegen
Vor dem vollzählig anwesenden Gemeinderat tat Bürgermeister Henri Wurth sichtlich erfreut kund, dass die Gemeinde Lintgen über Mehreinnahmen von 538.000 Euro verfügen kann. Diese, die knappe Gemeindekasse flutenden Gelder, sind Folge einer Neuberechnung der Gewerbesteuer und des staatlichen Dotationsfonds für die Gemeinden.
Gegen die Graffiti-Sprayer, die einmal mehr das Schulgebäude verunzierten, wurde Klage bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
Der demnächst an der Kreuzung zwischen der rue de l’Eglise, der rue de l’Ecole, der rue des Pommiers und der route de Fischbach zu schaffende kleine Kreisverkehr wird staatlicherseits finanziert. Nur die Bürgersteige sind zu Lasten der Gemeinde. Ein diesbezüglicher Zusatzkredit von 30.000 Euro fand die Zustimmung aller Räte, Zusatzkredit, zu welchem Rat René Theis Fragen verbuchungstechnischer Natur stellte.
Die Schaffung von Stauraum für die Theaterrequisiten im lokalen Vereinssaal wird mit 25.300 Euro zu Buche schlagen. In Sachen Vereinsbau machte Rat Jos Consbruck auf den schlechten Zustand der Bühnentreppe, den verschlissenen hinteren Bühnenvorhang, die unsichere Treppe zum Dachgeschoss und die unsolide Deckenkonstruktion über der Bühne aufmerksam. Consbruck meinte, die gute Arbeit der Theaterfreunde müsse mit adäquaten Infrastrukturen gefördert werden. Rat Louis Pinto machte auf die unglückliche Anbringung der Tür der Herrentoiletten im Vereinssaal aufmerksam.
20.000 Euro wurden für das Ersetzen der restlichen Fenster in der „Maison Relais“ genehmigt.
Bürgermeister Wurth vermutet einen Zusammenhang zwischen der immer noch ausstehenden Genehmigung des Wasserwirtschaftsamtes zur Erschließung der Quelle „Mouschelt“ und dem Vorhaben der Gemeinde, künftig die staatlichen „Fëschweiheren“ mit einer Wassertaxe zu belegen. Da die „Pisciculture de l’Etat“ eine geschäftliche Tätigkeit ausübt, gedenken die Gemeindeverantwortlichen die jährlich dafür aus Gemeindequellen gelieferten Wassermengen von etwa 100.000 Kubikmetern künftig mit einem Euro pro Kubikmeter zu verrechnen. Ein diesbezügliches Angebot des Wasserwirtschaftamtes an die Gemeinde Lintgen liegt bei nur 0,10 Euro pro Kubikmeter Wasser. Am 27. März soll eine Zusammenkunft der Gemeinderepräsentanten mit dem staatlichen Wasserwirtschaftssamt die Fronten klären.
22.525 Euro soll die Erfassung der Quelle „Mouschelt“ durch das Ingenieurbüro „Schroeder & Associés“ kosten.
Für die Bereitschafts- und Einsatzdienste der Freiwilligen Feuerwehr und des Ambulanzdienstes wurden 39.360 Euro genehmigt.
Der Unkostenbeitrag zum regionalen Sozialamt der fünf Verbandsgemeinden beträgt 40.000 Euro für das laufende Jahr.
Die vom Lintgener Karateclub angeforderten sportlichen Gerätschaften wurden vom Club mit 12.000 Euro angegeben. Rätin Chantal Warling-Sauber meinte, dass viele dieser Sportgeräte auch anderen Vereinen zur Verfügung gestellt werden könnten. Die Gemeinderäte bewilligten dem Karateclub außergewöhnliche Subsidien von 6.500 Euro. Den restlichen Betrag von 5.500 Euro muss der Karateclub aufbringen.
Das „Mierscher Lieshaus“ wird laut Konvention mit 2.500 Euro unterstützt. Das „Blannenheem“ und die „Enfants handicapés“ erhalten jeweils 100 Euro an Subsidien. Die Landjugend erhält 50 Euro. Die Räte Louis Pinto und René Theis verlangten Abhilfe für ein an der Mauer gegenüber des Ceodeux-Werkes entstandenen Schandfleck. Abschließend wurde Sylvie Molitor vom kommunalen Zivilstandsamt in geheimer Sitzung zur Gleichberechtigungsbeauftragten ernannt. Eine Konvention über die künftige Nutzung des Pfarrhauses wurde vertagt.
Bildtext: Die Gemeinde will die "Pisciculture de l'Etat" mit einer Wassertaxe belegen