Das Minette von heute könnte man fast sagen liegt nicht mehr in Belval. Nein verteilt auf mehere Standorten, und so auch im Oesling.
Wo einst Pferde und Ochsen den Pflug zogen, Furche um Furche, etwas später die ersten Traktoren und dann die ersten Mähdrescher in den Einsatz kamen, steht heute die Industriezone von Eselborn-Lentzweiler.
Die Italiener von damals im Minett sind am Industriestandort Eselborn-Lentzweiler heute die Belgier aus dem nahen Grenzgebiet.
Viele Luxemburger arbeiten dort nicht.
Luxemburg sorgt also gerne für Pendlerströme, nicht nur allein wegen dem Tanktourismus.
Die Romantik des einstigen Oeslings, büßt dabei aber immer etwas ein, denn es muß durch den zunehmendem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum und den damit steigenden Schwerlastverkehr durch Ortschaften, stets einen Teil davon abgeben.
Auch der in unmittelbarer Nähe befindliche Clerfer Golfclub, passt nicht in das Bild einer ländlichen Romantik von vergangenen Tagen.
Da käme mir schon die Feldscheune von Joseph Petitjean +2018 aus Eselborn, eher in den Sinn, die mit Arbed-Blechtafeln bekleidet war, in der Kurve von Weicherdingen nach Eselborn, dort wo heute der große Kreisverkehr ist.