Der Weltdiabetestag am 14. November wird seit 1991 auf Initiative der „International Diabetes Federation“ (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt, da an diesem Tag Frederick G. Banting geboren wurde, der gemeinsam mit Charles Herbert Best 1921 das Insulin entdeckte. Aus diesem Anlass hatte die „Clinique privée Dr E. Bohler“ in Zusammenarbeit mit der „Clinique du diabète – Hôpital Kirchberg“ und dem „Hôpital Kirchberg“ zu der Konferenz „Schwangerschaft und Diabetes: ein unterschätztes Risiko?“ eingeladen, in der Diabetologen, Kinderärzte, Hebammen, Krankenschwestern und Ernährungsberater zum Thema referierten. Schwangerschaftsdiabetes bedeutet eine Glukoseintoleranz, die während der Schwangerschaft auftreten kann, obwohl die Frau nie an Diabetes erkrankt war. Diese Diabetesart wird in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft festgestellt, d. h. zwischen der 24. und 28. Woche. Dies bedeutet für das Neugeborene Übergewicht, einen Überschuss an Fruchtwasser oder gar Unterzucker. Nachdem der Schwangerschaftsdiabetes festgestellt wurde, kann er mit Sport, angepasster Ernährung oder medikamentös behandelt werden. Nach der Entbindung verschwindet der Schwangerschaftsdiabetes zum größten Teil. Weitere Informationen auf www.chk.lu oder www.cbk.lu . (Text/Foto: G. Linster)