Diese Kinderkrippe aus Hobscheid in Luxemburg, eine Herausforderung.

Ein viereckiger Bau, ohne Seele, wo die Kinder den Eindruck haben,
in einem großen Park eingesperrt zu sein, dies konnte und durfte
nicht sein. Es musste eine Ort der Geborgenheit werden, wo sich Kinder
von 0 bis 3 Jahren wohlfühlen.
Wirtschaftliche, ökonomische, zeitliche und energetische Aspekte,
sowie die multiplen gesetzlichen Auflagen mussten beachtet werden.
Also ebenerdig und besonders umweltfreundliches Baumaterial (Holz).
Gesundheitsbewusst und Energiebewusst, Wärmepumpe, Solarenergie,
Luftventilation saisonal angepasst. Hygienisch, im Aussen-/Innenbereich
hochwertige Fliesen, in den Aufenthaltsräumen Fußbodenheizung
mit besonderem Fußbodenbelag für kleine Füße in Söckchen
(ohne Schuhe).

Keine Ecken und Kanten.
Größte Sicherheitsvorkehrungen. Das Kind hat noch kein Gefahrenbewusstsein
bei seinen Entdeckungsreisen. Große Fenster für eine
freie Sicht für das Blickfeld der kleinen Augen. Griffe außerhalb der
Reichweite der Kleinen, verdeckte Scharniere zum Schonen der kleinen
Finger. An alles ist gedacht worden. Fröhliche, bunte Farben, Sandspiele
unterm Saharazelt, Gezwitscher von lustigen Holzvögeln auf
Pfählen, und das alles unter dem wohlwollenden Blick eines alten
(ehemals) einsamen Baumes.
Eine Meisterleistung vom Architekten Thierry Noben.
Eine Krippe muss einladend für die Kinder (und Eltern) sein, aber
zugleich Geist und Motorik fördern. Das Erwachen der kreativen und
sozialen Fähigkeiten, unterstützt von kompetentem Personal, fördert
das Interesse der Kinder an der Entdeckung unserer Welt.
Text für Krippe Hobscheid auf deutsch frei übersetzt von Marie-L Rastädter