Ein prickelndes und mitreissendes Konzertr
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Am vergangenen 7. Mai hatte die Harmonie Eilereng das Publikum in den Artikuss in Zolwer, zu ihrem traditionellen Galakonzert in der Art’Monie Reihe eingeladen. Präsident Jean Jacques Rieff begrüßte das Publikum und war sichtlich erfreut, nach genau, Pandemie bedingt, drei Jahren, wieder ein Konzert unter normalen Bedingungen dem Publikum präsentieren zu können.
Besonders erfreut zeigte sich Jean Jacques Rieff über die zahlreichen Ehrengäste. Von Seiten der Gemeinde waren anwesend Schöffe Mike Lorang sowie die Gemeinderatsmitglieder Gaston Anen, Chantal Faber-Huberty und Marco Goelhausen. Die Union Grand Duc Adolphe war vertreten durch Adèle Donven-Rossetti, die Entente der Ehleringer Vereine war vertreten durch ihren Präsidenten Fernand Peiffer. Außerdem konnte der Präsident noch die Vertreter der befreundeten Musikgesellschaften aus Beles, Sanem, Zolwer, Bourglinster und Grevenmacher begrüßen, sowie des Ensemble vocal Vivace. Ein besonderer Dank ging auch an die Vertreter der treuen Sponsoren der Harmonie Eilereng.
Das diesjährige Konzert stand unter dem Motto „Sparkling Big Band“, wobei der Name Programm war.
Der erste Teil stand unter dem Zeichen der symphonischen Blasmusik. Christiane Weiland stellte das Programm gewohnt souverän vor, welches unter der Leitung von Dirigent Claude Weiland vorgetragen wurde. Als Einleitung interpretierte die Harmonie Eilereng „Flashing Winds“ von Jan van der Roost. Mit einem satten Sound zeigten die Musikanten sofort Präsenz.
Dann war die Reihe an einem Solisten aus den eigenen Reihen. Ben Weiland, Schlagzeuger der Harmonie Eilereng und seit einigen Monaten auch in der Militärmusik, interpretierte das „Marimba Concerto“ von Satoshi Yagasawa. Der Solopart am Marimbaphon hat den allerhöchsten Schwierigkeitsgrad und verlangte sowohl dem Solisten als auch dem begleitenden Orchester alles ab. Ben Weiland begeisterte mit seiner Präzision und Virtuosität und bekam vom aufmerksamen Publikum sowie seinen Musikerkollegen, langanhaltenden Applaus.
Noch ein Solist aus den Reihen der Harmonie Eilereng konnte seine musikalische Einfühlsamkeit und die perfekte technische Beherrschung seines Instruments unter Beweis stellen. In der „Rhapsody for Alt saxophone and band“ von Fritz Neuböck glänzte Yannice Faber und auch sie erhielt den verdienten Applaus für ihre außergewöhnliche Leistung.
Dirigent Claude Weiland legt großen Wert darauf, den Musiker aus den Reihen des Orchesters die Gelegenheit zu geben sich vor dem Publikum des Artikuss zu produzieren und sie danken es mit Höchstleistungen. Die herzlichen Umarmungen der Solisten für den Dirigenten zeigten dem ganzen Publikum wie sehr sie dieses Vertrauen zu schätzen wissen.
Zum Abschluss des ersten Teils dieses Galakonzertes stand „Music for a Festival“ von Philip Sparke auf dem Programm. Philip Sparke ist allen Musikern ein Begriff. Seine Kompositionen fordern von den Musikern an allen Pulten das Äußerste, höchste Konzentration und Musikalität. Die Musik von Philip Sparke ist sehr dynamisch und effektvoll und in dieser Komposition bekam das Publikum einen Eindruck sowohl vom Werk von Sparke als auch von der Dynamik des Orchesters.
Der erste Teil hatte dem Publikum Lust auf Mehr gemacht, und Musikchef Claude Weiland hatte noch Großes für den zweiten Teil vorbereitet.
Nach einem Bühnenumbau öffnete sich der Vorhang auf eine Harmonie Eilereng nur in Big Band Besetzung. „In the Stone“, ein Hit von „Earth, Wind and Fire“ setzte sofort den Rahmen. Ein Kontrastprogramm zum ersten Teil. Viel einfühlsamer ging es weiter mit „Against all Odds“ von Weltstar Phil Collins. Mit Herz und Seele interpretierte Marc Weinandt, ebenfalls seit vielen Jahren Musiker der Harmonie Eilereng und nebenbei „sous-chef“ interpretierte am Alt Saxophon diesen Ohrwurm und manch einer bekam Gänsehaut, so gefühlvoll war seine Leistung.
Nach diesen zwei Nummern, exklusiv von der Big Band Besetzung vorgetragen, nahmen wieder alle Musiker auf der Bühne Platz.
Einen besonderen Gast hatte sich die Harmonie Eilereng für diesen zweiten Teil eingeladen. Raoul Christophe, Trompeter in der Militärmusik, Chef des Big Band Ensembles der Militärmusik und Chef der Big Band Opus 78. Ein absoluter Big Band Spezialist. Mit einem Big Band Klassiker stellte er sich dann sofort vor. „A tribute to Harry James“, legendärer Trompeter und Big Band leader. Raoul Christophe wusste in diesem technisch anspruchsvollen Solopart zu glänzen und das Publikum mitzureißen. Sofort anschließend nahm Raoul Christophe seinen Platz im Trompetenregister ein und spielte den ganzen zweiten Teil gemeinsam mit seinen Trompeterkollegen der Harmonie Eilereng.
Mit „Fly me to the moon“, einem weltberühmten Klassiker von Bart Howart ging das Konzert weiter.
Danach war es an der Reihe des Saxophonregisters, ihr Können unter Beweis zu stellen. „Jazzin’it up“, swingende Jazznummer von Harry Richards, begeisternd und virtuos von den Saxophonisten und Saxophonistinnen der Eilerenger Harmonie vorgetragen.
Zum Abschluss trugen die Musikanten noch „The incredibles“ von Michael Giacchino sowie die Phil Collins Collection, ein Medley der größten Hit diese weltbekannten Sängers vor.
Ein begeistertes Publikum ließ sich zu Beifallsstürmen hinreißen, so dass Dirigent Claude Weiland drei zusätzliche Nummern von seinen Musikern abfragte. Doch zuvor hatte Präsident Jean Jacques Rieff noch die erfreuliche Aufgabe, all denen zu danken ohne die dieses Konzert nicht möglich gewesen wäre. An allererster Stelle dem treuen Publikum, danach all den Sponsoren und den Geschäftsleuten, welche eine Annonce in der Broschüre geschaltet hatten, ohne welche die Aktivitäten der Gesellschaft nicht möglich wären. Der Gemeinde sowie der Direktion des Artikuss, der Harmonie de Soleuvre für das zur Verfügung stellen des Marimbaphons. Dem technischen Personal des Artikuss, den Solisten, Christiane Weiland für die Präsentation, sowie „last but not least“ Dirigent Claude Weiland. Anschließend lud er das Publikum zu den nächsten Konzerten der Harmonie Eilereng ein, am 18. Juni „Fréijoerskonzert“ im Eilerenger Kulturschapp, gemeinsam mit der Harmoniechen und der Garnecher Musek sowie am 17. Dezember, ein Charity Konzert mit dem Ensemble vocal Vivace.