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„Run for fun“ der Leichtathleten

Die 35. Auflage des „Run for fun“ in Echternach über zehn Kilometer hatte einen drastischen Rückgang an Einschreibungen zu verzeichnen. Obwohl als Bitburger-Läufercup angekündigt, zählte der Lauf nicht für diese Wertung. „Organisatorische Probleme sorgten dafür, dass es nicht zu einer Übereinkunft kam“, hieß es von- seiten der Road-Runners aus dem Abteistädtchen, die auch den anstehenden Nachtmarathon als Grund für das Ausbleiben mancher Athleten ausgemacht haben.

Insgesamt 296 Läufer (im Vorjahr 628) gingen das Rennen bei äußerst idealen Bedingungen an. Bei den Männern ging der klare Favorit Vincent Nothum als Sieger mit einem Vorsprung von 41" hervor und gab zum Rennverlauf an: „Nach etwa 3 km zog ich an Eddy Vandeputte vorbei und befand mich ab diesem Zeitpunkt allein an vorderster Front. Deshalb bin ich mit meinem Chrono von 31'42" zufrieden.“ Auf den Ehrenplätzen machten Vandeputte und Patrick Lenertz das Rennen unter sich aus, da die weitere Konkurrenz bereits deutlich zurücklag. Als Drittplatzierter gab Lenertz zur Auskunft: „Ich wollte das Tempo nicht zu sehr verschärfen, da mein Hauptaugenmerk dem 20-km-Rennen von Brüssel gilt.“ Der Belgier Vandeputte, der im Ziel nur 8“ Vorsprung auf Lenertz aufzuweisen hatte, sah dies etwas anders: „Ich habe alles aus mir herausgeholt und wollte meinen zweiten Platz unbedingt verteidigen.“

Bei den Frauen überstrahlte Annette Jaffke das Rennen und wurde wie bereits im Vorjahr beste Luxemburgerin. Die 38-Jährige Läuferin war überglücklich nach dem Zieleinlauf: „Die Zeit über 36'43" stellt meine neue persönliche Bestzeit über 10 km dar. Die Form steigert sich zunehmend.“ Martina Schumacher aus Ensdorf (Polizei Saarland) wurde auf fast 3' distanziert. „Ich bin zum ersten Mal hier in Echternach eingeschrieben, quasi als Wiedereinsteigerin. Die Teilnahme verdanke ich meinen Arbeitskollegen“, betonte die Saarländerin.

Lenertz (Douanes) bestätigt als Seriensieger bei den Männern im Polizeilauf den Erfolg aus dem vergangenen Jahr. Christof Mechenbier (Polizei Saarland) wurde Zweiter, dicht gefolgt von Frank Schweitzer (Douanes). Bei den Frauen trug sich im Polizeirennen Schumacher vor Renate Reuter (Polizei Rheinland Pfalz) und Véronique Faber (Police Luxembourg) ins Palmarès ein. (AB)