Auf Rotapfel steht das Mecherkreuz, ein altes, schmiedeeisernes Kreuz auf einem Steinsockel, es ist wohl das älteste Weicherdinger Flurkreuz.
Man nennt es allgemein: das Mecherkreuz.
Es steht am Weg, der früher als einziger direkter Verbindungsweg von Mecher nach Weicherdingen heraufführte. (Die neue Strasse wurde erst 1897 gebaut).
Der plumpe, aus Sandsteinblöcken gemauerte Sockel weist darauf hin, dass sich darauf einst ein grösseres Sandsteinkreuz erhob.
Dieses verfiel mit den Jahren und wurde dann durch ein Eisenkreuz ersetzt, von eigenartiger Form, von der Art eines Kleeblattkreuzes. Es ist eine sehr schöne Schmiedearbeit. Der Meister ist nicht bekannt.
Über den Ursprung des Mecherkreuzes ist nichts mrehr in Erfahrung zu bringen.
Vielleicht ist die Annahme richtig, dass es sich um ein sogenanntes Leichenkreuz handelt.
Die Toten von Mecher wurden in einer Prozession über den alten Mecherweg zu ihrer letzten Ruhestätte auf den Weicherdinger Friedhof gebracht.
Hier am Kreuz, auf halben Wege, wo die Weicherdingerr den Leichenzug erwarteten, wurde eine Ruhepause eingelegt. Man betete drei Vaterunser, und der Trauerzug ging weiter zum Weicherdinger Friedhof.