(mk) - Seit Generationen ist der „Parc Merveilleux“ in Bettemburg ein heißgeliebtes Ausflugsziel, das mit seinen Märchenpavillons, Zoogehegen und Spielplätzen Familien aus dem Inland, aber auch der Großregion anzieht. Allerdings schließt die Anlage in der Winterzeit.
Angesichts der großen Publikumsattraktivität wollte die CSV-Abgeordnete Nancy Kemp-Arendt in einer parlamentarischen Frage wissen, ob der Park nicht das ganze Jahr über geöffnet bleiben könnte.
Tourismusministerin Françoise Hetto-Gaasch führte als Ursache der stetig steigenden Besucherzahlen – von 70 000 im Jahr 1998 auf 240 000 in der Saison 2011 – die vielen Renovierungen und vor allem die neuen Gehege und Angebote an.
Ein Becken für die Pinguine
Allerdings könnten diese tiefgreifenden Umänderungen nur außerhalb der Öffnungszeiten des Parks erfolgen, so die Ministerin. Erst nachdem alle Vorhaben abgeschlossen seien, könne man an eine Ausweitung der Öffnungsdauer ins Auge fassen. Allerdings erwägte sie eine mögliche Öffnung während der Ferienzeiten in Luxemburg und den Nachbarländern.
Zurzeit ist der Märchenpark geschlossen. Die Winterperiode wird genutzt, um die Wege hinter den Kassen am Eingang zu erneuern und umfangreiche Arbeiten an der Kanalisation durchzuführen. 2014 soll dann ein neues Pinguinbecken am großen Teich beim Eingang entstehen. Die Verantwortlichen des Parks würden hoffen, die großen Bauvorhaben in drei bis vier Jahren abschließen zu können, so Françoise Hetto-Gaasch.
Park stark vom Wetter abhängig
Ein wichtiger Punkt für die aktuelle Funktionsweise sei allerdings auch, dass der Park in der kalten Jahreszeit schlichtweg nicht rentabel sei, berichtet Chargé de direction Marc Neu auf Nachfrage von wort.lu. Der Betrieb sei sehr witterungsabhängig und andere Öffnungszeiten auch eine Frage der Kosten. „Rund 30 zusätzliche Mitarbeiter beschäftigen wir in der vollen Saison“, erklärt Neu. „Im Oktober 2012 hatten wir Tage mit gerade mal zehn Besuchern. Diese Rechnung geht nicht auf.“
Nicht nur der Bau neuer Gehege, sondern auch die nötigen Instandsetzungsarbeiten würden im Winter erledigt. Die Attraktionen müssten dann überholt, Teile auf den Spielplätzen für Reparaturen oder den Anstrich abmontiert werden. Deshalb sehe es dementsprechend trostlos an manchen Stellen aus.
Rund 100 Leute arbeiten auch im Winter im „Parc Merveilleux“. Das Atelier funktioniert das ganze Jahr über, hinzu kommen das Fachpersonal zur Betreuung der geistig behinderten Angestellten, sowie Elektriker, Gärtner oder Tierpfleger. Auch das Restaurant läuft.
Wenig spannend für die Besucher dürfte auch die Tatsache sein, dass viele Tiere sich witterungsbedingt in ihren Winterquartieren befinden. Die Zoobewohner verfügen mittlerweile über Außen- und Innengehege und viele Tiere haben die Wahl, sich im Freien aufzuhalten. Andere sind dem Klima aber nicht gewachsen und werden weggesperrt.
Mit zehn weiteren Leuten könnte man wohl den Park auch im Winter öffnen, unterstreicht Neu. Diese Posten könne man aber nicht selbst finanzieren. Man denke aber über andere Öffnungszeiten nach, auch an eine Cafeteria beim Schloss am Eingang.
Die neue Saison des „Parc Merveilleux“ fängt am 23. März an und dauert bis zum 14. Oktober.
Angesichts der großen Publikumsattraktivität wollte die CSV-Abgeordnete Nancy Kemp-Arendt in einer parlamentarischen Frage wissen, ob der Park nicht das ganze Jahr über geöffnet bleiben könnte.
Tourismusministerin Françoise Hetto-Gaasch führte als Ursache der stetig steigenden Besucherzahlen – von 70 000 im Jahr 1998 auf 240 000 in der Saison 2011 – die vielen Renovierungen und vor allem die neuen Gehege und Angebote an.
Ein Becken für die Pinguine
Allerdings könnten diese tiefgreifenden Umänderungen nur außerhalb der Öffnungszeiten des Parks erfolgen, so die Ministerin. Erst nachdem alle Vorhaben abgeschlossen seien, könne man an eine Ausweitung der Öffnungsdauer ins Auge fassen. Allerdings erwägte sie eine mögliche Öffnung während der Ferienzeiten in Luxemburg und den Nachbarländern.
Zurzeit ist der Märchenpark geschlossen. Die Winterperiode wird genutzt, um die Wege hinter den Kassen am Eingang zu erneuern und umfangreiche Arbeiten an der Kanalisation durchzuführen. 2014 soll dann ein neues Pinguinbecken am großen Teich beim Eingang entstehen. Die Verantwortlichen des Parks würden hoffen, die großen Bauvorhaben in drei bis vier Jahren abschließen zu können, so Françoise Hetto-Gaasch.
Park stark vom Wetter abhängig
Ein wichtiger Punkt für die aktuelle Funktionsweise sei allerdings auch, dass der Park in der kalten Jahreszeit schlichtweg nicht rentabel sei, berichtet Chargé de direction Marc Neu auf Nachfrage von wort.lu. Der Betrieb sei sehr witterungsabhängig und andere Öffnungszeiten auch eine Frage der Kosten. „Rund 30 zusätzliche Mitarbeiter beschäftigen wir in der vollen Saison“, erklärt Neu. „Im Oktober 2012 hatten wir Tage mit gerade mal zehn Besuchern. Diese Rechnung geht nicht auf.“
Nicht nur der Bau neuer Gehege, sondern auch die nötigen Instandsetzungsarbeiten würden im Winter erledigt. Die Attraktionen müssten dann überholt, Teile auf den Spielplätzen für Reparaturen oder den Anstrich abmontiert werden. Deshalb sehe es dementsprechend trostlos an manchen Stellen aus.
Rund 100 Leute arbeiten auch im Winter im „Parc Merveilleux“. Das Atelier funktioniert das ganze Jahr über, hinzu kommen das Fachpersonal zur Betreuung der geistig behinderten Angestellten, sowie Elektriker, Gärtner oder Tierpfleger. Auch das Restaurant läuft.
Wenig spannend für die Besucher dürfte auch die Tatsache sein, dass viele Tiere sich witterungsbedingt in ihren Winterquartieren befinden. Die Zoobewohner verfügen mittlerweile über Außen- und Innengehege und viele Tiere haben die Wahl, sich im Freien aufzuhalten. Andere sind dem Klima aber nicht gewachsen und werden weggesperrt.
Mit zehn weiteren Leuten könnte man wohl den Park auch im Winter öffnen, unterstreicht Neu. Diese Posten könne man aber nicht selbst finanzieren. Man denke aber über andere Öffnungszeiten nach, auch an eine Cafeteria beim Schloss am Eingang.
Die neue Saison des „Parc Merveilleux“ fängt am 23. März an und dauert bis zum 14. Oktober.