Am Standort der ehemaligen „Clinique Dr. Bohler“ an der Route d'Arlon sind zwei Gebäude mit Geschäften und Wohnungen geplant. Sam Tanson begrüßte im Rahmen der Gemeinderatssitzung am Montag, dass die zuständige Kommission sich im Gegensatz zum Innenministerium nicht dafür ausgesprochen hatte, einen Teilbebauungsplan (PAP) zu erstellen, sondern es bei der einfachen Prozedur zu belassen. Isabel Wiseler (CSV) hatte in der Kommission als Einzige nicht für diesen Weg gestimmt:

Erst müsse zweifelsfrei festgestellt werden, wie groß das Areal wirklich ist. Wenn es mehr als 100 Ar groß ist, müssen zehn Prozent Sozialwohnungen eingeplant werden. Doch auch wenn es „nur“ 96 Ar wären, sollte laut Isabel Wiseler ein PAP erstellt werden – nicht nur wegen der Größe des Terrains, sondern auch wegen der Gestaltungsmöglichkeiten, die dann nicht dem Promotor überlassen würden. Dazu könne z. B. eine öffentliche Grünfläche zählen. 80 bis 100 Wohnungen seien zunächst angekündigt gewesen, jetzt seien es 140. Isabel Wiseler warf die Frage auf, welchen Wert das Terrain habe, das die Stadt dem Promotor beim Verzicht auf einen PAP überlasse. Auch Marc Angel (LSAP) hätte einen PAP und eine öffentliche Grünfläche bevorzugt. Schöffin Lydie Polfer sagte, das Projekt sei veröffentlicht worden und es habe keine Beschwerde gegeben.

Ein PAP erschwere nur die Prozedur. Auf Vorschlag von Xavier Bettel wurde der Punkt von der Tagesordnung genommen, damit erst die Fläche des Terrains (96 oder 102 Ar) kontrolliert werden kann.