(mk) - Warteschlangen ohne Ende und stundenlanges Warten – die alljährliche technische Fahrzeugkontrolle geriet in letzter Zeit zur nervlichen Zerreißprobe für die Autofahrer. Trotz aller Erklärungsversuche seitens der "Société nationale de contrôle technique" (SNCT) reißen die Beschwerden nicht ab. Der Luxemburger Automobilclub will jetzt Remedur schaffen.
"Wir würden gerne unseren Mitgliedern einen Kontrollservice anbieten", lautete der Vorstoß, der am Montag aus Bartringen von ACL-Direktor Daniel Tesch kam. "Dem Gesetz nach könnten wir dieses Modell jetzt schon einführen. Ein Inspektor des SNCT müsste dann nur noch die Zertifikate abstempeln", betonte Tesch gegenüber wort.lu. Der Automobilclub im französischen Nancy würde dies bereits so handhaben. Autonome Kontrollen seien zurzeit aber noch nicht möglich.
Wolle man dies durchführen, müsse man auch die nötigen Investitionen tätigen, um die Ansprüche der ACL- Mitglieder voll zu erfüllen. Im Land verteilte Stationen wie dies beim SNCT der Fall ist, seien aber nich möglich.
Mit dem Vorschlag wolle der ACL keineswegs die Legitimität der SNCT in Frage stellen. Er biete nur eine ergänzende Möglichkeit, Überkapazitäten zu absorbieren. Die staatlichen Kontrollstationen seien offensichtlich nicht mehr fähig, ihre Dienstleistung zu erfüllen.
Keine Strafzettel
Angesichts der aktuellen Lage müsse schnellstens im Sinne der Autofahrer gehandelt werden, lautete es auch in einer Mitteilung des ACL. Es müsse schnellsten einen Aufschub von drei Monaten für gebührenpflichtige Verweise eingeführt werden, die Autobesitzer erhielten, weil sie keinen gültigen Kontrollschein vorweisen könnten.
Die SNCT würde anscheinend nur noch Wagen zur Kontrolle durchlassen, die über ein "Rendezvous" verfügten. Doch viele ACL-Mitglieder hätten sich beklagt, dass es nicht mehr möglich sei, fristgerecht ein solches zu erhalten. Der Aufschub würde verhindern, dass sich Personen- obwohl sie guten Willens seien - in der Illegalität wiederfinden würden. Auch hätte die SNCT so mehr Zeit ihre Probleme zu regeln.
Klagen über Klagen
Beim ACL gingen täglich immer drastischer formulierte Klagen über eine als katastrophal eingestufte Lage an den Kontrollstationen – insbesondere Sandweiler – ein. Dies könne nicht so weiter gehen, informierte der ACL weiter.
Der ACL sei als gemeinsame Kraft der Automobilisten offen dazu aufgerufen worden, sich energisch dafür einzusetzten, dem unzumutbaren Chaos ein Ende zu bereiten, das nun schon seit Jahren andauere. Auch die politischen Entscheidungsträger seien hier gefordert, da sie die Mittel besäßen, um die Dinge voranzutreiben. Der ACL sei nicht auf Konfrontation aus, schließt dies aber nicht aus, falls es sich als notwendig erweisen würde, um eine echte Lösung herbeizuführen.
In den nächsten Tagen will der ACL zur Tat schreiten und seine Aktionspläne vorstellen. Dazu gehört u.a. eine Unterredung mit den Verantwortlichen. Man stelle sich entschieden auf die Seite der Autofahrer. Diese würden sich als Geisel einer Institution fühlen, die nicht fähig sei, die Ansprüche der Verbraucher zu verstehen und sich selbst in Frage zu stellen.
"Wir würden gerne unseren Mitgliedern einen Kontrollservice anbieten", lautete der Vorstoß, der am Montag aus Bartringen von ACL-Direktor Daniel Tesch kam. "Dem Gesetz nach könnten wir dieses Modell jetzt schon einführen. Ein Inspektor des SNCT müsste dann nur noch die Zertifikate abstempeln", betonte Tesch gegenüber wort.lu. Der Automobilclub im französischen Nancy würde dies bereits so handhaben. Autonome Kontrollen seien zurzeit aber noch nicht möglich.
Wolle man dies durchführen, müsse man auch die nötigen Investitionen tätigen, um die Ansprüche der ACL- Mitglieder voll zu erfüllen. Im Land verteilte Stationen wie dies beim SNCT der Fall ist, seien aber nich möglich.
Mit dem Vorschlag wolle der ACL keineswegs die Legitimität der SNCT in Frage stellen. Er biete nur eine ergänzende Möglichkeit, Überkapazitäten zu absorbieren. Die staatlichen Kontrollstationen seien offensichtlich nicht mehr fähig, ihre Dienstleistung zu erfüllen.
Keine Strafzettel
Angesichts der aktuellen Lage müsse schnellstens im Sinne der Autofahrer gehandelt werden, lautete es auch in einer Mitteilung des ACL. Es müsse schnellsten einen Aufschub von drei Monaten für gebührenpflichtige Verweise eingeführt werden, die Autobesitzer erhielten, weil sie keinen gültigen Kontrollschein vorweisen könnten.
Die SNCT würde anscheinend nur noch Wagen zur Kontrolle durchlassen, die über ein "Rendezvous" verfügten. Doch viele ACL-Mitglieder hätten sich beklagt, dass es nicht mehr möglich sei, fristgerecht ein solches zu erhalten. Der Aufschub würde verhindern, dass sich Personen- obwohl sie guten Willens seien - in der Illegalität wiederfinden würden. Auch hätte die SNCT so mehr Zeit ihre Probleme zu regeln.
Klagen über Klagen
Beim ACL gingen täglich immer drastischer formulierte Klagen über eine als katastrophal eingestufte Lage an den Kontrollstationen – insbesondere Sandweiler – ein. Dies könne nicht so weiter gehen, informierte der ACL weiter.
Der ACL sei als gemeinsame Kraft der Automobilisten offen dazu aufgerufen worden, sich energisch dafür einzusetzten, dem unzumutbaren Chaos ein Ende zu bereiten, das nun schon seit Jahren andauere. Auch die politischen Entscheidungsträger seien hier gefordert, da sie die Mittel besäßen, um die Dinge voranzutreiben. Der ACL sei nicht auf Konfrontation aus, schließt dies aber nicht aus, falls es sich als notwendig erweisen würde, um eine echte Lösung herbeizuführen.
In den nächsten Tagen will der ACL zur Tat schreiten und seine Aktionspläne vorstellen. Dazu gehört u.a. eine Unterredung mit den Verantwortlichen. Man stelle sich entschieden auf die Seite der Autofahrer. Diese würden sich als Geisel einer Institution fühlen, die nicht fähig sei, die Ansprüche der Verbraucher zu verstehen und sich selbst in Frage zu stellen.