Förderung des Wohlbefindens durch Zugang zur Gesundheitsversorgung

Stärke, Motivation und Gesundheit sind unbestreitbare Faktoren, die man für seine persönliche Entwicklung benötigt. Die Rolle des Wohlbefindens wird jedoch oft übersehen. Diejenigen, die leichten Zugang zur Gesundheitsfürsorge haben, wie die Mehrheit der Bürger in Luxemburg, können sich eine Welt ohne nicht vorstellen. Der Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung ist für jede Person eine wichtige Grundlage, nicht nur um sich selbst zu fordern, sondern auch um einen Beitrag zu einer Gemeinschaft zu leisten.

Wir von der Coopération Nord-Sud (CNS) glauben an die Notwendigkeit, den Zugang zu erleichtern und Gesundheitssysteme in bedürftigen Gebieten zu implementieren und zu stärken. Daher wurde unser neues Projekt, „Star of Health“, ins Leben gerufen. CNS arbeitet mit einem örtlichen Krankenhaus, dem Matany Hospital, zusammen, um den dringenden Bedarf an einer hochwertigen Gesundheitsversorgung im Napak-Distrikt, einer Region im Nordosten Ugandas, zu decken. Das Ziel besteht darin, den Zugang zu Gesundheitsversorgung und sanitären Einrichtungen zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf gefährdeten Frauen und Kindern liegt.

Die Durchführung des Projekts wird von der Motivation geleitet, eine Stärkung zuverlässiger Gesundheitsdienste zu erreichen und dabei greifbare Veränderung zu erzielen. In Anbetracht des Verhältnisses von 50.000 Menschen zu einem Arzt und der Abhängigkeit von 20.000 Menschen von einer einzigen Gesundheitsstation, ist der Bedarf des Napak-Distrikts an der Entwicklung des Gesundheitssystems offensichtlich. Zu den größten Herausforderungen gehört der Mangel an ausgebildetem Personal, dass nur 65 % der Stellen im Gesundheitssektor besetzt sind, wenig entwickelte Infrastruktur und schlechte Hygiene. Die Kumulation dieser Probleme trägt zu einer hohen Sterblichkeitsrate von 588 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten bei. Darüber hinaus sind die Hauptursachen für schwere Krankheiten vermeidbar und können durch eine angemessene Gesundheitsversorgung behandelt werden.

Die erste Strategie, auf die sich das Projekt stützt, ist die des Kapazitätsaufbaus. Dadurch wird eine stärkere Befähigung der Humanressourcen ermöglicht. Der Ausbau lokaler Kapazitäten beginnt mit der Ausbildung lokaler Fachkräfte und der Förderung von Karrieren im Gesundheitssektor. Die zweite Strategie konzentriert sich auf die Verbesserung und Ausweitung der Gesundheitsdienste, die auf zugängliche Weise durchgeführt werden sollen. Dazu gehören Krebsvorsorgeuntersuchungen, das Angebot mobiler Kliniken, um die Reichweite der Dienste zu erhöhen, und die Durchsetzung einer umfassenden Notfallversorgung im Bereich der Geburtshilfe und Neugeborenenmedizin. Die dritte und letzte Strategie zielt auf eine deutliche Verbesserung der Hygiene und der sanitären Einrichtungen, insbesondere für Frauen und Kinder. In diesem Zusammenhang ist die Bereitstellung von Hygieneartikeln von entscheidender Bedeutung, ebenso wie die Ernennung von Gemeindevorstehern, die bei der Stärkung von Frauen in der Gemeinde helfen.

Der Weg zu einer gerechten globalen Entwicklung und das Streben nach Bildung ist ein Hauptschwerpunkt der Arbeit von CNS. Das Projekt „Star of Health“ erkennt an, dass die Verwirklichung einer verlässlichen Gesundheitsversorgung eine wichtige Etappe auf diesem Weg darstellt.


Mia Blacklaws