Madame Friederike Shepherd feierte ihren 100. Geburtstag in den Jardins d’Alysea in Crauthem, umgeben von ihrem Sohn Colin Shepherd, dem Minister Max Hahn, den Schöffen der Gemeinde Roeser, Frau Bettina Ballmann und Herrn Angelo Lourenço, sowie dem Betreuungsteam der Residenz, vertreten durch die stellvertretende Direktorin Frau Sandrine Fernandes. Madame Friederike Shepherd wurde mit der Verdienstmedaille des Großherzogtums Luxemburg ausgezeichnet.
Am 7. Mai 2025 feierte das Pflegeheim Les Jardins d’Alysea in Crauthem ein ganz besonderes Ereignis: Madame Friederike Shepherd wurde 100 Jahre alt – umgeben von ihrer Familie, ihren Liebsten, anderen Bewohnern sowie dem Betreuungsteam.
Ein emotionaler Tag, der durch den Besuch von Herrn Max Hahn, Minister für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Aufnahme, gekrönt wurde. Er überreichte Madame Shepherd im Namen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs die Verdienstmedaille des Großherzogtums Luxemburg.
Die feierliche Zeremonie fand in Anwesenheit der Schöffen Frau Bettina Ballmann und Herrn Angelo Lourenço sowie von Frau Sandrine Fernandes, stellvertretende Direktorin der Residenz Les Jardins d’Alysea, statt. Begleitet wurde sie von Mitgliedern der Direktion sowie des Betreuungsteams der Einrichtung.
Madame Shepherd, geboren am 6. Mai 1925 in Österreich, wuchs mit ihrem Vater, einem Zollbeamten, und ihrer Mutter, einer Hausfrau, auf. Bereits in jungen Jahren engagierte sie sich ehrenamtlich in der österreichischen Botschaft, wo sie mit großer Freude Gerichte für offizielle Empfänge zubereitete.
Während des Zweiten Weltkriegs lernte sie Englisch und musste Übersetzungen für die deutsche Armee anfertigen. In dieser Zeit, nahe der tschechischen Grenze, lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen – einen englischen Ingenieur, der für die NATO tätig war.
Später ließ sich das Paar in England nieder, heiratete und bekam zwei Söhne, Marc und Colin. Heute ist Madame Shepherd stolze Großmutter von fünf Enkelkindern.
Die diplomatische und militärische Laufbahn ihres Ehemanns führte die Familie zunächst für fünf Jahre nach Paris und anschließend nach Luxemburg, wo er eine Schlüsselposition bei der NAMSA einnahm. Madame Shepherd begleitete ihn stets mit Stil und Zurückhaltung – ob bei offiziellen Anlässen oder festlichen Empfängen.
Ihre Leidenschaft galt der Koch- und Backkunst, der sie bis zu ihrem Einzug in die Jardins d’Alysea, unterstützt durch ihre Begleitperson, liebevoll nachging. Gemeinsam verband sie eine große kulinarische Freude. Darüber hinaus ist Madame Shepherd eine begeisterte Formel-1-Fanin und hat sich ihre Liebe zur Mode und Eleganz stets bewahrt.
Mit dieser Feier zollen die Jardins d’Alysea einer außergewöhnlichen Frau Anerkennung – ihr Leben ist geprägt von Widerstandskraft, Großzügigkeit und natürlichem Charme.